Die Kanzlei Frank Stannek betreut in der Metropolregion zwischen Heidelberg, Mannheim, Kaiserslautern, Karlsruhe und Frankfurt kleine und mittelständische Unternehmen verschiedenster Branchen unter anderem auch ambulante Pflegedienste und Altenheime.
Steuerberatung ist ein sehr wichtiges Thema, aber heute möchte ich mich mehr auf zwischenmenschliche Angelegenheiten, denen im Leben meist zu wenig Beachtung geschenkt wird, konzentrieren. Denn im Leben sind wir Menschen viel zu sehr auf Dinge, wie etwa Macht, Ruhm und Geld fokussiert, obwohl zwischenmenschlichen Dingen den gleichen Stellenwert und Altenpflegerin in Australien betreut Patienten, die an unheilbaren Krankheiten leiden und eine begrenzte Lebenserwartung haben. Sie hat sich in ihrem Buch „The Top Five Regrets of the Dying: A Life Transformed by the Dearly Departing“, welches bisher nur in Englisch erschien, damit auseinandergesetzt, was Menschen am Ende ihres Lebens am meisten bereuten. Sie schöpft diese Erfahrung aus der betreuenden Tätigkeit, welche sie schon mehr als acht Jahre ausübt und aus Gesprächen mit ihren Patienten vor deren Ableben. Die 41-jährige möchte den Menschen mit Hilfe ihres Buches die Augen öffnen und ihnen zeigen, dass es andere wichtige Dinge gibt, die im Leben beachten werden sollten, damit nicht jeder vor seinem Ableben eine Reue ablegen muss.
„Hätte ich mir erlaubt glücklicher zu sein.“
Viele Patienten bereuen es, sich und anderen das Glücklich sein vorgespielt zu haben, obwohl es ihnen innerlich alles andere als gut ging. Sie erkannten nicht, dass man das Glück in der eigenen Hand hat und es selbst beeinflussen kann.
„Hätte ich den Kontakt zu Freunden nicht abgebrochen.“
Der engere Lebenskreis hat viel Zeit beansprucht und dadurch sind viele gute, alte Freunde zu kurz gekommen. Viele Befragte bemängeln diese Kontakte nicht gepflegt oder ungeklärte Sachen mit alten Bekannten nicht ausgesprochen zu haben.
„Hätte ich doch meine Gefühle gezeigt!“
Um Freundschaften nicht zu zerstören oder aus Angst vor Rivalen sowie mächtigeren Menschen, haben sich viele nie voll entfalten und ihre eigenen Wünsche erfüllen können, weil sie ihre Gefühle vor diesen unterdrückten.
„Hätte ich nicht so viel gearbeitet!“
Viele Patienten, vor allem Männer unter anderem auch Karrieremacher, beklagten den Mangel an Zeit für Familie, Kinder und sich selbst, weil die Arbeit sie zeitlich zu sehr eingespannt hatte.
„Hätte ich den Mut aufgebracht mein eigenes Leben zu führen!“
Fast alle Patienten bereuten es Träume aufgrund von Trägheit oder Machteinräumung anderer Personen über sich selbst, nicht erfüllt zu haben. Sie handelten zum Großteil der Zeit nach Erwartungen anderer und nicht nach ihren eigenen Wünschen und Träumen.
Quelle: Bronnie Ware: The Top Five Regrets of the Dying: A Life Transformed by the Dearly Departing.Balcony Press, 2011.